Veranstalter: | Organisation: | Ev.-luth. Dreieinigkeitsgemeinde Schöppenstedt |
Ev.-luth. Kirchengemeinde Sambleben | Rüdiger Wilhelm | Propsteikantor Julian Heider |
Pastorentwete 2 | Jasperallee 52 | An der Kirche 1 |
D-38173 Evessen | D-38102 Braunschweig | D-38170 Schöppenstedt |
Fon: 05333-425 | Fon: 0531-347281 | Fon: 05332-9680-58 |
E-Mail: evessen.pfa@lk-bs.de | E-Mail: ruediger.wilhelm@lk-bs.de | E-Mail: schoeppenstedt.pfa@lk-bs.de, Julian.Heider@lk-bs.de , Homepage: www.propstei-schoeppenstedt.de, http://kirchenmusik-schoeppenstedt.de/ |
Foto: Prof. Dr. Reinhardt
Menger (Foto frei!)
Ev.-luth.
Kirche in Sambleben am Elm
42.
Jahrgang
Rüdiger Wilhelm
(Braunschweig) - Orgel
Kompositionen von und um Johann Sebastian Bach«
Rüdiger Wilhelm, 1951 geboren,
studierte Kirchenmusik an der Westfälischen Landeskirchenmusikschule Herford
und an der Folkwang-Hochschule in Essen. Von 1979 bis 2016 war er als hauptamtlicher Kirchenmusiker in
Braunschweig tätig, seit 1991 zusätzlich auch als Orgelsachverständiger. Er hat
als Herausgeber von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts vielbeachtete Editionen
vorgelegt und viele Schallplatten, CD- und Rundfunkaufnahmen durchgeführt.
Sonntag,
2. Juni, 17.00 Uhr
Kompositionen von Franz Tunder, Gottfried Heinrich Stölzel und Georg Böhm
Olga Minkina wurde in St. Petersburg geboren, dort bekam sie ihre
erste musikalische Ausbildung an der Spezialmusikschule am Konservatorium. Sie studierte
evangelische Kirchenmusik-A an der Hochschule in Herford (Orgel bei Prof. Rolf
Schönstedt und Christoph Grohmann), danach folgte ebenda die künstlerische
Reifeprüfung Klavier bei Prof. Anja David. 2017 absolvierte sie ihr Masterstudium
Orgel an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten bei Prof. Pieter van Dijk.
Bei Orgelmeisterkursen mit u.a. J. Laukvik, F. L. Tagliavini, P. D. Peretti, B.
Klapprott, Dame Gilian Weir und L. Robilliard rundete Olga Minkina ihre Ausbildung
ab.
Ab 2014 war sie als hauptamtliche
Kirchenmusikerin in Bielefeld Brackwede tätig (Orgel von Rowan West), 2019
wurde sie als hauptamtliche Kantorin nach Tangermünde, Jerichow und die
umgebende Region berufen. In dieser Funktion ist sie hauptverantwortlich für
die Bespielung und Pflege der historischen Orgel von Hans Scherer dem Jüngeren
aus 1624. Seit 1. Januar 2024 vertritt sie als künstlerische Leiterin die Stadt
Tangermünde bei der Städtepartnerschaft ECHO. Bereits seit frühester Jugend hat
Olga Minkina eine rege Konzertpraxis mit Auftritten in Europa und Russland.
Darüber hinaus ist sie aktiv als Organisatorin von Konzertreisen,
Austauschprogrammen und anderen Aktivitäten für Chöre und andere Gruppen. Als
Solistin, Kammermusikerin und Begleiterin von Orchestern und Chören ist sie
deutschlandweit und darüber hinaus tätig.
Sonntag, 16. Juni,
17.00 Uhr
Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Johann
Christian Heinrich Rinck und Johann Ludwig Krebs
Julian
Heider begann seine erste Ausbildung bei Kreiskantor Wolfgang Westphal
(Rinteln). Von 2003 bis 2010 studierte er evangelische Kirchenmusik an der
Hochschule für Musik und Theater Hannover u. a. bei Prof. Pier Damiano Peretti,
Jörg Ehrenfeuchter, LKMD Hans-Joachim Rolf und Prof. Frank Löhr. Im April 2010
schloss er dieses Studium mit dem Kirchenmusik-A-Examen ab. Ergänzende Studien
bei Prof. Michael Radulescu und Prof. Ludger Lohmann runden seine Ausbildung
ab.
Hauptclavier (I., C D–d3) |
Oberclavier (II., C D–d3) |
Pedal (C D–d1) |
Principal 8 Fuß Zinn Heute: Prospekt C D–h von Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke) | Principal 4 Fuß Zinn Heute: Prospekt C D–h von Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke) | Posaune 16 Fuß Holz Heute: Kupfer Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke) |
Viola di Gamb
8 Fuß Zinn C-H ursprunglich mit Principal 8 Fuss zusammengeführt, heute neu, Naturguß, gedeckt, Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke) | Gedackt 8 Fuss, die grosse Octave ist von Holz, die übrigen von Zinn | Trompeta 4 Fuß Holz Heute: Metall Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke) |
Octave 4 Fuß Zinn | Flauto traverso 8 Fuß von Holz | Violon 16 Fuß Holz Heute: Subbaß 16 Fuß Holz Weißenborn 1966. Eine Pfeife des Violon 16 Fuss liegt im Balgraum |
Quer Flöte 4 Fuß Holz | Waldflöt 2 Fuß Metall | Heute zusätzlich: Oktave 8 Fuß Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke) |
Hohl - Quinta 3 Fuß Metall | Quinta 1 1/2 Fuß Zinn | |
Octave 2 Fuß Zinn | Sesquialter 2 fach (1/3 + 1/5 Fuß) Metall | |
Mixtur (3–)4 fach (2/3 Fuss) Zinn | Vox humana 8
Fuß Metall (ursprünglich ab fis, C–f Weißenborn/Giesecke 1966) | |
Trompete 8 Fuss, die grosse Octave ist von Holz, die übrigen von Zinn | Eine vakante Schleife |
Tremulant
(Fa. E. Hammer/OBM Franz Rietzsch
1976: Bocktremulant, wirkt aufs ganze Werk)
3 Keilbälge mit Treteinrichtung, ein Keilbalg ist an den Ventus angeschlossen (1976)
Winddruck 75 mm
Literatur: Christian Eickhoff und Franz Rietzsch: »Die Restaurierung der Boden-Orgel in Sambleben«, in: Uwe Pape: Monographien historischer Orgeln - Sambleben, Berlin 1978. Uwe Pape: »Zur Restaurierung der Orgel in Sambleben«, in: Zur Frage der Restaurierung der Boden-Orgel in Sambleben, in: Acta organologica, Bd. 22, S. 286–290. Uwe Pape: Materialien zur Orgelbaugeschichte, Folge 1: Zur Restaurierung der Orgel in Sambleben (S. 1–15), Johann Daniel Boden (S. 16–28), Die Boden-Orgel zu Sambleben (S. 29–32), Berlin 1987 (masch.). Uwe Pape: »Zur Geschichte der Bodenorgel in Sambleben«, in: Monographien historischer Orgeln 2 - Sambleben, Berlin 1978. Harald Vogel: »Sambleben«, in: Orgeln in Niedersachsen, hrsg. von Nicola Borger-Keweloh, Günther Laade und Harald Vogel, mit Beiträgen von Arnfried Edler, Peter Golon, Rüdiger Wilhelm und Karl Wurm, Bremen 1997 (ISBN 3-931 785-50-5), S. 258–259, 357.
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