Veranstalter:  Organisation: Ev.-luth. Dreieinigkeitsgemeinde Schöppenstedt
Ev.-luth. Kirchengemeinde Sambleben Rüdiger WilhelmPropsteikantor Julian Heider
Pastorentwete 2 Jasperallee 52An der Kirche 1
D-38173 Evessen D-38102 BraunschweigD-38170 Schöppenstedt
Fon: 05333-425 Fon: 0531-347281Fon: 05332-9680-58
E-Mail: evessen.pfa@lk-bs.de E-Mail: ruediger.wilhelm@lk-bs.deE-Mail: schoeppenstedt.pfa@lk-bs.de, Julian.Heider@lk-bs.de , Homepage: www.propstei-schoeppenstedt.dehttp://kirchenmusik-schoeppenstedt.de/


Foto: Prof. Dr. Reinhardt Menger

Foto: Prof. Dr. Reinhardt Menger (Foto frei!)

Ev.-luth. Kirche in Sambleben am Elm

 Konzerte 2024 an der Johann Daniel Boden-Orgel (erbaut um 1776),

42. Jahrgang

 Pfingstmontag, 20. Mai, 17.00 Uhr

 Dr. Christine Blanken (Bach-Archiv Leipzig) – Erläuterungen

Rüdiger Wilhelm (Braunschweig) - Orgel

 

Kompositionen von und um Johann Sebastian Bach«

 

Rüdiger Wilhelm, 1951 geboren, studierte Kirchenmusik an der Westfälischen Landeskirchenmusikschule Herford und an der Folkwang-Hochschule in Essen. Von 1979 bis 2016 war er als hauptamtlicher Kirchenmusiker in Braunschweig tätig, seit 1991 zusätzlich auch als Orgelsachverständiger. Er hat als Herausgeber von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts vielbeachtete Editionen vorgelegt und viele Schallplatten, CD- und Rundfunkaufnahmen durchgeführt.

http://ruedigerwilhelm.de/

 

Sonntag, 2. Juni, 17.00 Uhr

 Olga Minkina (Tangermünde) - Orgel

Kompositionen von Franz Tunder, Gottfried Heinrich Stölzel und Georg Böhm

Olga Minkina wurde in St. Petersburg geboren, dort bekam sie ihre erste musikalische Ausbildung an der Spezialmusikschule am Konservatorium. Sie studierte evangelische Kirchenmusik-A an der Hochschule in Herford (Orgel bei Prof. Rolf Schönstedt und Christoph Grohmann), danach folgte ebenda die künstlerische Reifeprüfung Klavier bei Prof. Anja David. 2017 absolvierte sie ihr Masterstudium Orgel an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten bei Prof. Pieter van Dijk. Bei Orgelmeisterkursen mit u.a. J. Laukvik, F. L. Tagliavini, P. D. Peretti, B. Klapprott, Dame Gilian Weir und L. Robilliard rundete Olga Minkina ihre Ausbildung ab.

Ab 2014 war sie als hauptamtliche Kirchenmusikerin in Bielefeld Brackwede tätig (Orgel von Rowan West), 2019 wurde sie als hauptamtliche Kantorin nach Tangermünde, Jerichow und die umgebende Region berufen. In dieser Funktion ist sie hauptverantwortlich für die Bespielung und Pflege der historischen Orgel von Hans Scherer dem Jüngeren aus 1624. Seit 1. Januar 2024 vertritt sie als künstlerische Leiterin die Stadt Tangermünde bei der Städtepartnerschaft ECHO. Bereits seit frühester Jugend hat Olga Minkina eine rege Konzertpraxis mit Auftritten in Europa und Russland. Darüber hinaus ist sie aktiv als Organisatorin von Konzertreisen, Austauschprogrammen und anderen Aktivitäten für Chöre und andere Gruppen. Als Solistin, Kammermusikerin und Begleiterin von Orchestern und Chören ist sie deutschlandweit und darüber hinaus tätig.


 

Sonntag, 16. Juni, 17.00 Uhr

 Julian Heider (Schöppenstedt) – Orgel

Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Johann Christian Heinrich Rinck und Johann Ludwig Krebs

 

Julian Heider begann seine erste Ausbildung bei Kreiskantor Wolfgang Westphal (Rinteln). Von 2003 bis 2010 studierte er evangelische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover u. a. bei Prof. Pier Damiano Peretti, Jörg Ehrenfeuchter, LKMD Hans-Joachim Rolf und Prof. Frank Löhr. Im April 2010 schloss er dieses Studium mit dem Kirchenmusik-A-Examen ab. Ergänzende Studien bei Prof. Michael Radulescu und Prof. Ludger Lohmann runden seine Ausbildung ab.

 In der Zeit von 1997 bis 2006 war Julian Heider Organist in der Ev. luth. St. Marienkirche zu Hessisch Oldendorf. Im Juli 2006 begann er seinen Dienst als Kirchenmusiker an der Ev. luth. Petri-Pauli-Kirche Bad Münder, wo er auch die Konzertreihe "Klanghorizonte Bad Münder" betreute. Seit April 2010 ist Julian Heider Propsteikantor in der Ev. luth. Propstei Schöppenstedt.

 Zu Julian Heiders Repertoire an Orgelmusik zählen Werke aus allen Stilepochen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf Alter Musik, Barock und deutscher Romantik.

 


 

 

 

 

Samblebener Orgelkonzerte im WEB: http://ruedigerwilhelm.de/sambl.html

 

Eintritt frei (Kollekte)

 Disposition der Joh. Daniel Boden-Orgel

Hauptclavier (I., C D–d3)

Oberclavier (II., C D–d3)

 Pedal (C D–d1)

Principal 8 Fuß Zinn 
Heute: Prospekt C D–h von Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke)
Principal 4 Fuß Zinn 
Heute:
Prospekt C D–h von Weißenborn 1966 (Fa. Giesecke)
Posaune 16 Fuß Holz
Heute: Kupfer 
Weißenborn 1966
(Fa. Giesecke)
Viola di Gamb 8 Fuß Zinn 
C-H ursprunglich mit Principal 8 Fuss zusammengeführt,  heute neu, Naturguß, gedeckt, Weißenborn 1966
(Fa. Giesecke)
Gedackt 8 Fuss, die grosse Octave ist von Holz, die übrigen von ZinnTrompeta 4 Fuß Holz 
Heute: Metall
Weißenborn 1966
(Fa. Giesecke)
Octave 4 Fuß ZinnFlauto traverso 8 Fuß von Holz Violon 16 Fuß Holz 
Heute: Subbaß 16 Fuß Holz
Weißenborn 1966. Eine Pfeife des Violon 16 Fuss liegt im Balgraum
Quer Flöte 4 Fuß HolzWaldflöt 2 Fuß  MetallHeute zusätzlich: Oktave 8 Fuß
Weißenborn 1966
(Fa. Giesecke)
Hohl - Quinta 3 Fuß MetallQuinta 1 1/2 Fuß Zinn
Octave 2 Fuß ZinnSesquialter 2 fach (1/3 + 1/5 Fuß) Metall
Mixtur (3–)4 fach (2/3 Fuss) ZinnVox humana 8 Fuß Metall
(ursprünglich ab fis, C–f Weißenborn/Giesecke 1966)

Trompete 8 Fuss, die grosse Octave ist von Holz, die übrigen von ZinnEine vakante Schleife
2 Coppelregister
Heute: Ow - Hw (Weißenborn 1968),
           Hw - Pedal (Weißenborn 1966 als Trakturkoppel, ursprünglich Windkoppel)

Tremulant
(Fa. E. Hammer/OBM Franz Rietzsch 1976: Bocktremulant, wirkt aufs ganze Werk) 

3 Keilbälge mit Treteinrichtung, ein Keilbalg ist an den Ventus angeschlossen (1976) 

Winddruck 75 mm

Stimmton: a' = 453,7 Hz bei 18,5 Grad C
Jetzige Temperierung: Kirnberger III (seit 1980)
1993 Aufmessung des Manualpfeifenwerks

Literatur: Christian Eickhoff  und Franz Rietzsch: »Die Restaurierung der Boden-Orgel in Sambleben«, in: Uwe Pape: Monographien historischer Orgeln - Sambleben, Berlin 1978. Uwe Pape: »Zur Restaurierung der Orgel in Sambleben«, in: Zur Frage der Restaurierung der Boden-Orgel in Sambleben, in: Acta organologica, Bd. 22, S. 286–290. Uwe Pape: Materialien zur Orgelbaugeschichte, Folge 1: Zur Restaurierung der Orgel in Sambleben (S. 1–15), Johann Daniel Boden (S. 16–28), Die Boden-Orgel zu Sambleben (S. 29–32), Berlin 1987 (masch.). Uwe Pape: »Zur Geschichte der Bodenorgel in Sambleben«, in: Monographien historischer Orgeln 2 - Sambleben, Berlin 1978. Harald Vogel: »Sambleben«, in: Orgeln in Niedersachsen, hrsg. von Nicola Borger-Keweloh, Günther Laade und Harald Vogel, mit Beiträgen von Arnfried Edler, Peter Golon, Rüdiger Wilhelm und Karl Wurm, Bremen 1997 (ISBN 3-931 785-50-5), S. 258–259, 357.

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